Heute gab es nicht, wie versprochen in einer Bar im Ort ein Frühstück und so zogen Lucia, Arnold und ich alleine los. Die Bar im übernächsten Dorf hatte aber offen und versorgte uns mit allem nötigen.
Unterwegs gab es eigentlich nichts tolles zu entdecken und wir kamen recht schnell und routiniert nach Ourense, der letzten großen Stadt auf dem Weg. In der Kirche holten wir uns unseren Stempel ab, dann brachten wir Lucia zur Herberge und Arnold und ich zogen weiter in unser Hotel Miña. Zum Preis von 38,- Euro hatte ich eine Reservierung und auch Arnold besorgte sich eine. In Ourense wusch (4,- Euro) und trocknete (3,-Euro) ich dann mal wieder richtig meine Sachen. Danach ging ich mit Arnold noch ein Bier trinken und einen Salat essen.
Vorort von Ourense mit Palmen.
Selfie des Tages.
Ein weiterer Vorort, also das Industriegebiet vor Ourense.
Jetzt wird Ourense schon konkret und Anna aus England macht im Straßenbegleitgrün erst mal Pause.
Wieder ein altes Kreuz am Wegesrand.
Feierabendbier mit einer unbekannten Frau, Arnold und ich. Dazu gabe es alkfreies Bier, Orangensaft, Oliven und Erdnüsse. Wie mussten warten, bis Arnolds Zimmer bezugsfertig war.
Mein Zimmer im Hotel Miña.
Die Wäscherei mit interessanten Spiegeleffekten...
...und eine Burg, schräg gegenüber.
In der Kathedrale gab es neben dem üblichen Prunk aus Gold und Silber diesmal auch eine pilgernde Jungfrau mit Baby zu sehen. Wie sie das wohl mit dem Baby hin bekommen hat? Hat sie das Kind unterwegs geboren? Hatte sie überhaupt Sachen für das Kind dabei? Ich hätte ich ihrem Funmel nicht wandern wollen - weder mit noch ohne Kind.
Das hier meine ich mit Prunk. Es soll die Menschen klein machen und sich unbedeutend fühlen lassen.
Das Bier trank ich auf Christina und Christian, als ich erfuhr, dass sie ihre Prüfung zum 2. Dan bzw. 1. Dan erfolgreich bestanden hatten. Also nochmals herzlichen Glückwunsch von unterwegs :-)
Zum Abschluss des Tages mal kein Menu del Dia oder Menu de Peregrino, sondern einen lecker Salat mit Linsen und Ziegenkäse.