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Das Wetter war zwar durchgehend bedeckt, aber trocken. Galizien ist durchaus für viel Regen bekannt, aber ich habe die letzten beiden Wochen echt Glück gehabt - wie schon 2016.

Meine Pension in Ponte Ulla war mit 11,- Euro inklusive eigenem Bad wirklich sehr günstig und zusammen mit der freundlichen und hilfsbereiten Wirtin ein echtes Highlight dieser Tour.

Ich konnte die rund 5 Stunden bis Santiago gemütlich und allein den Weg beschreiten. Eine Kaffeepause war auch noch drin. Erst in Santiago hörten die Wegmarkierungen auf, aber es zeigte sich wieder, dass jeder Jakobsweg tatsächlich wohl einen anderen Zugang zur Stadt hat.

In Santiago angekommen geht man natürlich zu dem Platz vor der Kathedrale, wo man manchmal bekannte Gesichter wieder trifft. Ich traf aber nur später in der Stadt das eine oder andere Gesicht wieder: Jose aus Panama, die andere Jucia, also nicht die aus Bologna sowie April aus Schottland. 

Ich habe hier mitten im Zentrum der Altstadt, drei Minuten zur Kathedrale, ein kleines aber pieksauberes Zimmer mit Bad für 50,- Euro pro Nacht. Das ist zwar teurer, aber das sind eben die Preise hier. Santiago ist eine Hochburg des Tourismus und somit auch profitorientiert. Sogar aus A Coruña karrt man Kreuzfahrttouristen hier in die Stadt.

Zur Zeit gibt es hier auf vier Bühnen einiges an Live-Musik dargeboten und auf dem Uni-Campus gibt es eine Kirmes mit Riesenrad usw.

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Das Selfie vom Morgen.

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Nochmals durfte ich waldige Gebiete durchschreiten.

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Wege durch Weinranken. Das ist bestimmt schön imer Sommer/Herbst, wenn da auch die Trauben hängen.

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Der Berg im Hintergrund heißt Pico Sacro und wird in Galizien verehrt. Hier hat der Legende nach mal ein Drache sein Unwesen getrieben.

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Eine unbedeutende und unscheinbare Straße am Eingang von Santiago - wären da nicht schon die beiden Türme der Kathedrale zu erkennen :-)

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Nach 35 Tagen unterwegs sowie einem Tag Pause in Zamora, bin ich nun in Santiago auf dem Platz vor der Kathedrale angekommen. Die Summe meiner einzelnd gemessener Touren beläuft sich tatsächlich auf 1001,5 km. Ein langer Weg, aber ein toller Weg.

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Dies ist die Compostela, also die kirchliche Urkunde zum Nachweis des erfolgreichen Beschreitens eines Jakobswegs.

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Mittagessen beim Italiener: Al dente Macaroni mit Gorgonzola sowie reichlich Parmesan...

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...und einen kleinen Gelben hinterher. Das war aber nicht der Spanische Kräuter-Grappa, sondern Limoncello, der hier auch gern mal getrunken wird.

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Abends nach Prüfung der Bushaltestelle für den Airport-Shuttle sowie etwas Einkaufen, ging ich noch einmal zum Italiener. Es gab Pizza mit Ziegenkäse, Honig und Nüssen.

 

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