Der Tag fing mit einer gut geschlafenen Nacht und einem spärlichen Frühstück (Kaffee sowie Toast mit Butter und Salz) an, aber ich konnte doch gegen 8:00 Uhr an der Kathedrale starten, die leider immer noch geschlossen war. Der Weg aus der Stadt war gut ausgeschildert und das Gehen fiel mir nicht schwer. Jetzt übe ich das Gehen mit den Stöcken und man kann sich wirklich daran gewöhnen, wenn man die Gumminupsies drunter hat, die das Klack-Klack-Geräusch vermeiden helfen. Das Wetter war super, aber mit 19-24°C fast schon zu warm. Unterwegs traf ich auf Janeen auch Virginia/USA, die eigentlich aus Port Elizabeth/Südafrika stammte. Mit Ihr ging ich eine Weile zusammen, aber ich traf dazu noch Pilger aus Spanien, Italien (Radler), Schweizer, Österreicher, Rumänen und Mexikaner. Das Pilgervolk ist auch hier sehr bunt gemischt und zahlreicher, als von mir angenommen.
Der Michel am Beginn seines Wegs vor der Kathedrale.
Die heutige Tour und das (noch) moderate Höhenprofil.
Das Wetter hier in der Gegend um Oviedo. In zwei Tagen ist aber auch hier mit Regen zu rechnen.
Landschaft mit Nebel in der Tälern. Ob die „Chem-Trails“ am Himmel schuld sind?
In Asturien verwendet man zumindest auf dem Land zur Wegweisung Monolithen, die man in ähnlicher Form auch aus Galicien kennt.
Ein guter Teil Wege sah heute so verwunschen wie hier aus.
Die Mieze am Wegesrand hat die Lage im Blick.
Herrliche Ausblicke - viel Grün, viel Weite.
Aus der Ferne war das nur eine ältere Dame und ein Oldtimer (Seat)...
...aus der Nähe buhlten aber 6 Katzen um Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten.
Das Hotel „Auto-Bar“ ist meine heutige Bleibe. Das Einzelzimmer mit eigenem Bad kostet 20 Euro und für 10 Euro gibt es um 20:00 Uhr ein Menü. Ab 7:00 Uhr soll es Frühstück geben. Im Supermarkt links davon kaufte ich erstmal Wasser und Proviant für Notfälle.
Hier meine Dusche und es ist erstaunlich, wie wenig Platz man für ein komplettes Bad benötigt. Allerdings fiel mit in der Dusche was runter und Bücken ging nicht. Einige Menschen kommen sicher gar nicht erst hinein. Vor dem Klo kann man nur in verbogener Haltung stehen und msn muss gerade sitzen, um nicht die Stirn am Waschbecken zu beschädigen. Da ich Widder bin, wird wohl eher das Waschbecken leiden.
Ich bin mit Bananen und Ölsardinen wieder komplett vorbereitet, wenn ich mal wieder Gefahr laufe, darben zu müssen. Nüsse wären gut, aber die sind noch verboten.
Das Menü war ganz ordentlich und bestand aus einem Fischfilet (vermutlich Kabeljau bzw. Cod-Fish), Pommes, kalten Reis mit Scampi sowie Salat und Brot. Dazu gab es noch Vino Tinto (mal nicht an der Frostgrenze) und hintendran einen Cafe Americano. Das war echt ok und wohltuend :-)
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Kommentare
Aber zu Dir ist schreiben kein Problem. Endlich eine Dusche, leider wohl nur zum Stehen geeignet. Die Katzen laufen dort wohl Immen frei rum. Auch Claudi hat schon einige getroffen.
Wir wünschen Dir gutes vorankommen, Herzliche Grüße die Heiros
Servus, Mutti
Ich hoffe du hast wieder so ein komplettes Bad wie die letzte Nacht. Laß dir dein Abendessen schmecken und wieder Kraft
für morgen. Mutti