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Diese Runde war Naturschutzgebiet pur und sie war nicht durch die Aktivregion Alsterland mit Webseiten und Wegweisern in üblich guter Qualität aufbereitet. Es ging durch den Duvenstedter Brook sowie durch den Wohldorfer Wald. Vorletzten Sonntag hatte ich es schon einmal versucht, aber es waren sehr viele Menschen unterwegs und ich hatte mich mangels Ausschilderung verlaufen. Daher der neue Versuch mit durchgängiger Navigation, so dass mir die wirklich mangelhafte Wegbeschreibung egal sein konnte. Der Weg beginnt idealer Weise direkt an der U1-Endhaltestelle Ohlstedt. Dort gibt es auch einen kostenlosen P&R-Parkplatz, der genug Platz bietet. Ein Teil von dem, was ich unterwegs gesehen habe, findet Ihr hier im Anschluss.

 

Buch 337   Conrad Stein Verlag   0400x0574

Die Beschreibung zu diesem Weg fand ich in einer älteren Ausgabe dieses Büchleins vom Conrad Stein Verlag, das noch diverse andere Touren in und um Hamburg beschreibt und auch GPX-Dateien für die Navigation anbietet (Link). Die Navigation war bei diesem Weg sehr hilfreich.

 

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Dies ist die von Komoot aufgezeichnete Tour. Der Startpunkt A ist die U1-Endhaltestelle Ohlstedt. Im Bereich der "Einschnürung", kann man den Weg von 14 km auf 7 km verkürzen, wenn man z.B. nicht so viel Zeit hat oder wenn man sich mangels Schilder verläuft :-)

 

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Start Freitagmorgen um 8:10 Uhr am Bahnhof Ohlstedt. Der Ort träumt zu dieser Zeit noch vor sich hin.

 

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Recht schnell geht es in Waldartige Gebiete und man staunt über die Meisterwerke Deutscher Ingenieurskust, die Brücken schafft, welche 1000 Jahre und länger halten.

 

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Ein Teich, aber das habt Ihr sicher schon selbst erkannt.

 

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Mit vielem habe ich auf dem Weg gerechnet, aber mit Zebras ganz sicher nicht. Ich dachte, die gibt es nur in Afrika, aber auch in Europa gibt es ja Straußfarmen - also warum nicht auch Zebras?

 

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Hier ein Alien-Brut-Baum. Freunde der Filmreihe "Alien" wissen sofort was ich meine. Solche Strukturen umkreist man immer in einem großen Bogen.

 

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Dieses Kalb kam interessiert näher und ließ sich voller Wonne hinter den Ohren oder dem, was mal Hörner werden sollen, kraulen. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte ich noch eine Stunde bleiben können.

 

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Unterwegs kommt man am Info-Zetrum des NABU vorbei. Leider hatte es geschlossen. Ich war aber früher schon mal hier und kann einen kurzen Besuch nur empfehlen.

 

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Kurz danach fand ich diese tote Kreuzotter (?), die vermutlich Opfer eines Radfahrers wurde, der sie überfahren hatte, als sie friedlich auf dem sehr schmalen Weg lag und Sonnenwärme tankte. Das ist sehr schade um das schöne Tier. Auseinander gefaltet hätte sie sicher eine Länge von 1 Meter gehabt.

 

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Im Duvenstedter Brook, gab es diverse Warnungen und Verboten. Hunde sind nicht erlaubt. Reiten und Radfahren nur hier und da. Außerdem wird vor Zecken und Eichenprozessionsspinnern gewarnt.

 

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Hier ein wenig Brook. Bei welt.de (Link) fand ich einen Hinweis dazu, was Brook bedeutet: "Das Wort Brook geht auf breken, also „brechen“, zurück: Hier ist das Land von Wasserläufen durchbrochen. Zunächst galt der Brook als Unland, später als morastiger Sumpf. Durch Entwässerung konnten solche Flächen in Wiesen verwandelt werden, so dass bei schweren Böden für Brook nun sogar „tiefliegendes, fruchtbares Grünland“ bezeichnet."

 

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Mitten drin.

 

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Ein Teil des Brooks ist explizit für Radfahrer verboten. Daher das enge Drehkreuz.

 

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Es ist aber wirklich schön dort. Überall auf dem Weg gab es diverse Bänke und zum Teil mit Tischen zum Pausieren. Das hat die Stadt gut gemacht...

 

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 ...genauso wie diese Aussichtspunkte, um die Natur zu beobachten, ohne die Tiere zu stören. Für Kinder und Zwerge gibt es kleine Bänke mit niedriegen Fenstern.

 

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Dann fand ich diese an sich schöne Raupe auf dem Weg. Tatsächlich ist das wohl aber einer der hochallergenen Eichenprozessionsspinner (Link), die an vielen Bäumen, Wäldern oder Hecken großen Schaden anrichten und zum Teil rigoros beseitigt werden.
Korrektur: Ich habe noch einmal nachgesehen und bin nun der Meinung, dass es sich um einen eher harmlosen Mondvogel oder Mondfleck (Phalera bucephala) handelt (Link) (Link)

 

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Die Raupe war aber nicht allein, sondern hatte ein paar Kumpel dabei, die allerdings nicht wie in einer Prozession in einer Reihen hintereinander her liefen. Oder ist das doch keiner dieser fiesen Raupen? Sie hatten offensichtlich ein gemeinsames Ziel und ein Zertreten der Raupen hätte nicht viel gebracht. Ich ließ sie also in Ruhe.

 

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Diese Eiche fand ich wegen ihrer tollen Äste sehr beeindruckend.

 

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Dann wird der Weg durch einen Übergang zwischen zwei Weideflächen unterbrochen. Wenn die Kühe gerade nicht im Weg stehen, kann man dann die 4-5 Meter schnell rüber machen.

 

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Dieser Anblick war auch Idylle pur. Besonders schön, sah es hinter dem Wehr mit viele bunten Pflanzen aus.

 

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Infos zum Wohldorfer Wald.

 

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Den Baumstamm rechts ließ man stehen. Es steht sicher schon viele Jahre dort und wird auch noch ein paar Jahr dort verweilen.

 

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Am Startpunkt wieder angekommen, gab es für den Lütten ein lecker Eis, vom Eismann am Bahnhof. Ein Becher mit Schokolade und Kirsche - beide jeweils mit Stücken - drin, sowie etwas Schlagsahne oben drauf, war schon in Ordnung. Was mag der nächste Weg werden?

 

 

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