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Der Morgen und die nächsten Stunden waren geprägt von Bauchgrimmen, aber bis zur Ankunft in der "Pension Codesal" in Pedrouzo hatte sich das wieder normalisiert. Das Frühstück (Bananenbrot) gab es im Zimmer und den Kaffee in der Bar. Also wieder los gegen 7:15 Uhr.

Die Tour war erstaunlich ruhig und entspannt, auch wenn ich immer mal wieder anderen Pilger oder Pilger-Grüppchen begegnete. Unterwegs konnte man in vielen Lokalen einkehren und es herrschte überall eine gute Stimmung. Natürlich waren vereinzelt auch echte Honks unterwegs, die dann laut Musik hörten oder die im Rahmen ihres Balzverhaltens die Kontrolle über ihre verbale Lautstärke verlieren. Ein echte Störung waren sie aber nicht.

Den Nachmittag verbrachte ich im Bett, um für morgen noch ein paar physische Reserven zusammen zukratzen, damit ich, in Santiago ankommend, kein so jämmerliches Bild abgebe und somit meinem Dojo Schande bereite... :-)

Da mir mein Mittsgessen (siehe unten) ebenfalls schwer im Magen lag verzichtete ich auf weiteres Abendessen im Restaurant oder so.

 

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Jetzt, auf den letzten Kilometern nach Santiago, gab es doch noch nette Stücke zu gehen. Die hängen aber allein vom Volk ab, dass hier zeitgleich mit einem unterwwgs ist.

  

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Manchmal gab es Grüppchen und dann war auch wieder Ruhe. 

   

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Vermehrt gibt es solche Ecken wo man Zettelchen hinterlassen  konnte, aber auch diverse windige Händler locken mit Stempel und wollen einem doch nur irgendeinen Kitsch aufschwatzen. Kitsch gibt es in Santiago noch zur Genüge.

  

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Es gab diverse Bars mit großen Außenbereichen. Ein US-Amerikaner aus Maine kannte München etwas näher und nannte dass dann "Biergarten"

Ach ja, die Auflösung der Preisfrage von gestern: Trotz des Vorliegens eines vollständigen Bestecks, benutzen sie gern die Finger anstatt des Messers, um Essen auf die Gabel zu schieben.

 

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Bei manchen Völkern wird die vornehme Blässe immer noch angestrebt. So sieht man sie dann mit riesen Hüten, langen Ärmeln und langen Hosenbeinen, Handschuhen und auch mit großen Sonnenbrillen bei über 20°C wandern.

  

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Nicht nur durch die Rasur, sondern auch durch die Ausgeschlafenheit, sieht der Michel wieder besser aus.

 

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Meine idyllische "Pension Codesal" für 65 Euro pro Nacht plus 5 Euro für Wäsche waschen. Die Leute sind aber sehr hilfsbereit und freundlich.

  

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Mein Zimmer mit hoher Decke und etwas Vogelgezwitscher von draußen.

 

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Der Eroski-Supermarkt macht es möglich: Erster Gang des Mittagessens mit Magerjoghurt ohne Zucker aber dafür mit etwas Studentenfutter von zuhause.

 

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Zweiter Gang: Pan Integral (Körnerbrot) mit Gouda, Olivenöl und alkfreiem Bier.

 

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Seit Tagen sehen die Wetterprognosen so oder ähnlich aus, aber Regen oder echtes Gewitter gab es nie, was ja auch in Ordnung ist.

  

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Heute war das mal anders und tatsächlich gab es Regen und Gewitter.

  

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Die einzigen drei Gäste (plus Hund) warteten im Aufenthaltsraum. Und wenn es blitzte wurde es drinnen eben mal dunkel. Der Chef des Hauses wusste aber, wo man drücken muss, damit es für alle wieder hell wird. Der Hund nahm das sehr entspannt.

 

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