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Ich vermute, dass es der Joghurt war, der meinem "Bauch" gestern so arges Kopfzerbrechen bereitet hatte und das tat er am Morgen leider immer noch. Wie sollte das auf den letzten 20 km funktionieren? Es ging...

Der letzte Weg nach Santiago ließ sich wirklich gut gehen und echte Pilgermassen begegneten mir nicht. Nur wenige meiner Pilgergesellinnen (heute mal mehrheitlich weiblich) waren laut bzw. verhaltensauffällig, aber viele Spaßpilger waren dabei. Vielleicht bildeten sie sogar die Mehrheit. Gegen 9:30 Uhr versuchte ich einen Cafe Americano (schwarzer Kaffee) und alles blieb gut im Bauch.

Auf den Platz vor der Kathedrale traf ich gegen 11:30 Uhr ein und dort verweilte ich einen Moment bzw. machte ein paar Fotos und holte danach in einem fast leeren (!) Pilgerbüro meinen letzten Stempel sowie meine Compostela.

Viel passiert ist soweit nichts: Ich checkte im Hostal ein, probierte erfolgreich noch ein Käsebrot, ging einkaufen, ging essen und verbrachte ca. 3 Stunden schweigender Weise auf eine Bank in der Kathedrale - die letzte Stunde davon im Rahmen der Pilgermesse unter Einsatz des Botafumeros. 

Großen Dank an Marijke, die heute bei mir zuhause einhütete und sich um die Handwerker kümmerte.

Großen Dank auch an André, der mögliche Rückflüge im Blick behielt bzw. gute Alternativen fand. 

Jetzt möchte ich morgen nur noch gut und ohne Komplikationen nach Hause kommen. Mein geplanter Rückflug ist um 17:20 Uhr mit LH1111 und wer weiß, was ich bis dahin noch erlebe - ich werde berichten :-)

 

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Abmarsch von Pedrouzo am Morgen im Nebeldunst der vorherigen Regennacht.

 

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Über die "Spaßpilger" möchte ich mich nicht weiter auslassen, da ja richtiger Weise das Dojo-Kun gilt "Erkenne zuerst Dich selbst und dann den anderen". Dieses Dojo-Kun stellt mich hier wirklich auf die Probe.

 

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Der Nebeldunst erzeugte nochmals verbaubernde Eindrücke am Wegesrand.

  

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Am Stadtrand von Santiago de Compostela.

 

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Das ist eines der berühmten Tore zum Platz vor der Kathedrale. Durch dieses Tor gehen die Pilger des Camino Frances, Camino del Nortes und des Camino Primitivos. Andere Caminos haben andere Zugänge. Hier steht meist ein Dudelsackspieler und begrüßt die Pilger - hier war es sogar mal eine Dudelsackspielerin.

  

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Erstes Foto von mir auf dem Platz mit der Kathedrale im Hintergrund. 

   

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Jo, da isser nun. Un wat nu? 

 

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Trotz Online-Anmeldung klappte die Abholung der Compostela innerhalb von Minuten. Das kann nämlich, wenn es schlecht läuft, auch schon mal Stunden dauern.

  

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Mein "Hostal Mafer" für 65 Euro pro Nacht. Es liegt zwar an einer recht lauten Straße, aber trotzdem sehr nah zur Kathedrale und der Bus 6A (1 Euro) zum Flughafen fährt von hier 100 m entfernt morgen ab. Eine gute Wahl für den Preis - Santiago ist leider recht teuer.

 

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Das Zimmer ist nicht riesengroß, aber hat alles, was man braucht. Dafür dass die eine Tür der Dusche fehlt, kann ich nichts.

 

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Vorspeise beim Italiener: Gemischter Salat mit richtigem Balsamico. 

 

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Hauptgang: Pizza mit Thunfisch, Tomaten, Oliven und Käse.

 

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Hier nochmal die silberne Truhe mit den angeblichen Gebeinen des heiligen Jacobus.

 

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Der Altarraum mit dem Botafumero, also dem silbernen und weit ausschwingendem Weihrauchtopf.

 

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Hier der Botafumero nochmals in größerer Darstellung. Er kam auch heute Abend zum Einsatz.

  

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Zum Abschluss gab es noch ein Glas Wein in einer Bar und der Wirt stellte noch ein paar nette Beigaben dazu.

 

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