08.06.2025 von Weilerswist über Euskirchen nach Bad Münstereife (30,0 km)
Vom Frühstück beim Bäcker hatte ich mir mehr erhofft. Es gab nur Dinge aus den Auslagen ohne Butter oder Käse, aber immerhin einen guten Kaffee.
Die 13 km bis nach Euskirchen vergingen wie im Flug auf dem guten Boden. Danach lag wieder jede Menge Asphalt auf meinem Weg. Das Wetter war mir wieder sehr wohl gesonnen - entgegen den Orakeln der Wetter-Apps.
Mein Zimmer im Hotel Grunwald liegt direkt am Weg und entpuppte sich als voll ausgestattete Ferienwohnung. Meine Vermieterin macht mir sogar ein vegetarische Frühstück mit Pausenstulle, weil morgen (Pfingstmontag) alle Bäcker in der Gegend geschlossen haben werden.
Seit einigen Tagen habe ich keine weiteren Pilger mehr gesehen - weder habe ich welche überholt, noch sie mich.
Frühstück lediglich aus dem, was der Bäcker in der Auslage hatte.
Möge ein guter Wandertag vor mir liegen.
Links der sehr gut gehbare Weg und rechts die Erft, die mich den heutigen Tag begleiten wird.
Schneckenrennen.
Ein Kirschbaum - fast reif die Früchte.
Mein zweites Frühstück in Euskirchen. Ein Omelette-Brötchen und Kaffee mit Hafermilch für zusammen 5,50 Euro - fairer Preis.
Ein Grünstreifen, der zum Buntstreifen wurde. Das könnte auch in Hamburg mehr getan werden.
Ich habe eine Weile gegrübelt, was den wohl ein Rübenfahrzeug ist.
Diese hübsche Pflanze gehört da sicher nicht hin, aber sie behauptet sich.
Hellbraune Nacktschnecken - leckerer als die Dunkelbraunen oder Schwarzen.
Gulli, aus dem seltsame und laute Strömungsgeräusche kamen. 100-200 Meter weiter war noch so einer und ganz plötzlich verstummte das Geräusch.
Gleicher Gulli als Video mit Ton, aber das kann sicher nicht jedes Smartphone darstellen.
Der Ort Arloff an der Erft, bei dem wegen des Hochwassers von vor 4-5 Jahren nun die Schutzmauern erneuert werden. Hier gab es menschliche Opfer der Flut.
Der Zielort Bad Münstereifel ist erreicht. Kurz vorher kam dann doch noch ein Regenschauer herunter.
Mein Hotel Grunwald.
Aus trotz, weil es hier im Ort Heinos Café nicht mehr gibt, aß ich im Pintenhaus ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte.
Auch hier fließt die Erft mitten durch den Ort.
Als Belohnung für den guten Tag gab es beim Italiener Tagliatelle mit Gorgonzola, Spinat und Ruccola - sehr lecker.