12.06.2025 von Prüm nach Waxweiler (28,3 km)
Bereits vor dem Frühstück um 6:45 Uhr konnte ich meine Stöcke mit den neu gekauften Gummidingern komplettieren - hurra!
Um 7:45 Uhr ging es los. Am Anfang war ich eher in kühlen schattigen Wäldern unterweg und am mittags eher in praller Sonne. Trotzdem kam ich ganz gut durch, wenn auch recht vollgeschwitzt.
Um 15:00 Uhr im Ziel angekommen, kaufte ich Ibo, wusch meine Klamotten und besuchte vergeblich drei mögliche Stellen für Stempel. Danach ging es zum Italiener, um die restliche Reise zu planen, wenn ich nächsten Donnerstag wieder nach Hause fahren möchte.
Aber nun fingen die Problem an. Bis morgen nach Mettendorf (ca. 28 km) konnte ich noch buchen, aber ab dann/dort ist wegen eines Schachturniers in Echternach in der Gegend alles ausgebucht. Selbst mit privaten Empfehlungen der Hoteliers war nichts zu machen. So wird mir notgedrungen nur folgender Plan übrig bleiben:
- 13.06 Fr von Waxweiler nach Mettendorf pilgern (28 km)
- 14.06 Sa von Mettendorf per Anhalter/Bus/Bahn nach Trier.
- 15.06 So von Trier nach Mannebach pilgern (17 km)
- 16.06 Mo von Mannebach nach Perl pilgern (28 km)
- 17.06 Di Besuche von Schengen (L) und Apache (F)
- 18.06 Mi Rückreise nach Hamburg mit der Bahn
Ich überspringe laut Buch etwa 60 km von Mettendorf nach Trier. Das finde ich zwar total blöd, aber eine andere Alternative habe ich nicht entdecken können... :-(
Morgenbastelei: Mit den Stielchen der AfD-Hundehaufenfähnchen wollte ich die zu schmalen Enden der Wanderstockspitzen in den Leki-Nupsies verkeilen.
Voila - hat gehalten, auch den restlichen Tag über. Nun kann ich Steigungen aller Art etwas besser begegnen :-)
Danach gab es ein reichhaltiges Frühstück inklusive Brötchen und Banane für den Weg. Sie hatten dort sogar reichlich Hafermilch für mich.
So, der Wandersmann bzw. Pilger ist wieder vollständig.
Einige Straßenzüge in Prüm wurde mit bunten Schirmen (wie hier) oder Fähnchen geschmückt.
Die erste steile Steigung kam direkt nach dem Start im Dschungel von Prüm.
Schöne Tradition, ein neues Familienmitglied willkommen zu heißen bzw. es auch dem Dorf oder den Nachbarn kund zu tun. Ich mag so etwas :-)
Eine freie Fläche im Wald.
Hier wurde erfolgreich eine schmale Hausniesche für bunte Anpflanzungen genutzt. Wo ein Wille ist!
Kleine Pause inklusive Wasser auffüllen in Schönecken nach ca. 11 km.
Lange heiße Teilwege ohne Schatten.
Weite Sicht in die Eifel hinein.
Unschöne Wege auf Straßen in praller Sonne.
Da ging der Weg durch - Gott sei Dank ohne Zecken oder anderes Viehzeugs für mich.
Das ist mein Hotel "Haus Irsfeld" in Waxweiler. Das Frühstück gibt es leider erst ab 8:00 Uhr. Da es morgen bis 31°C warm werden soll, muss ich früher los, also eher gegen 7:00 Uhr.
Mir wurde das letzte Zimmer, das Dreibettzimmer, überlassen. Dazu gehört noch ein Nebenraum mit kleiner Küche, Tisch und drei Stühlen, die ich aber nicht nutze.
Abendessen beim Italiener.
Das ist das heutige Höhenprofil. Die Stöcke erleichterten die Kraxelei, aber die physikalische Arbeit muss ja trotzdem vollbracht werden.