03.06.2025 von Lünen über Dortmund nach Syburg (30,3 km)
Heute hatte ich einen sehr frühen Start: Aufwachen gegen 5:00 Uhr. 5:45 Uhr Aufstehen, Duschen und Packen. 6:15 Uhr Abmarsch zum Bäcker. 6:30 Uhr Frühstück. 6:45 Uhr Start - früh, kurz & knackig.
Dortmund selber hat mir nicht so gut gefallen, obwohl es hin und wieder immer auch grüne Stellen gab. Es lag aber viel Müll herum, den anscheinend auch niemand beseitigt. Stellenweise gab es reguläre Ausländer-Viertel, in dem fast alle Frauen religiös geprägt gekleidet waren und in denen untereinander auch kein Deutsch gesprochen wurde. Mit kam es wie eine Parallel-Gesellschaft vor und ich fühlte mich fremd.
Mein Hotel, der Road Stop in Syburg, erreichte ich schon um 14:15 Uhr. Es kostet 80 Euro plus 6 Euro Übernachtungsabgabe (Kurtaxe) plus 5 Euro Frühstück. Trotz der Enttäuschung, weil es deutlich teurer war, als im Buch angegeben, hat mein Zimmer "Los Angeles" ein tolles Design inklusive Wasserbett. Es gehört zu einer tollen Ami-Bar und das Antlitz von Donny muss nicht ertragen werden. Sie wuschen auf mein Bitten sogar mein Shirt, Hose und Socken der täglichen Wanderungen. Besonders das Shirt, wenn auch aus Merino gefertigt, fing mit all dem Schweiß und Sonnencreme schon fast an zu knistern.
Mein Frühstück: Ich vergaß, um wertigere Brötchen zu bitten, aber es gab es früh und verhältnismäßig günstig.
Ein Gruß mit Morgensonne.
Überquerung des Datteln-Hamm-Kanals.
Warum wohl erweckte dieser Vorgarten mein Interesse?
Mit sehr viel Liebe hat da jemand Szenen aus Märchen usw. zusammengestellt und man kann sich das lange anschauen und dabei viel entdecken.
Dann gab es wieder ein Wäldchen zu durchqueren. Seit dem Teuto haben mich übrigens keine Mücken mehr attackiert.
Typisch Dortmund-Nord möchte ich fast sagen, aber solche Ecken sah ich x-mal und die Sachen lagen jeweils schon länger dort - auch in Gebüschen oder sonstigem Grün.
Das hier war eine Mischung aus Flohmarkt und Wochenmarkt für Kleidung und Dinge des Haushalts - keine Nahrungsmittel. Außer Türken und Araber (meine Einschätzung ) sah ich dort niemand anderes. Ein Dienstag am Vormittag ist auch eine ungewöhnliche Zeit.
Dies ist (noch) ein mit angenehmen Farben gestalteter Fußgängertunnel.
Der Ganter, seine Frau und ihre zwei kleinen Gänse. Der Gute hatte alles und jeden argwöhnisch im Blick.
Wieder gute Wege. Nix Tolles, aber wenn man längere Strecken auf Fußwegen oder Straßen gehen musste, tun sie gut.
Ich denke, er gab erst nur den unteren Teil des Pfostens und dann sind doch zuviele hängen geblieben. Nun gibt es noch ein großes und reflektierendes Oberteil und damit klappt es wohl besser. Standard sind solche Poller nämlich nicht.
Zum Gedenken an 300 von den Nazis ermordete Menschen...
... - für manche in der AfD nur ein Fliegenschiss in der Geschichte Deutschlands, aber für diese 300 Menschen ging es um IHR Leben.
Finde die Autobahn A45 im Wald - akustisch leider sehr laut und weithin hörbar.
Der Zielort ist erreicht um ca. 14:15 Uhr.
Der von außen unscheinbare "Road Stop" - mein heutiges Zuhause.
Mein tolles Zimmer "Los Angeles"
Solche runden Sessel erinnern mich immer an eine bestimmte Szene in "Men in Black"
Die Nachos mit Salsa-Soße für das Auffüllen meiner Salzreserven.
Die Bar ist echt urig vom Ambiente. Hier wartete ich auch einen Veggi-Burger später noch auf meine Wäsche.
Loben muss ich ja auch meine tolle Gardinenstange, auf der man prima seine Sachen trocknen kann.