15.06.2025 von Trier nach Mannebach (20,8 km)
Der Abend und die Nacht waren noch sehr warm, auch im Zimmer, aber irgendwann zwischen 2:00 Uhr und 3:00 Uhr gab es das prognostizierte Gewitter, das inklusive Regen bis 7:30 Uhr anhielt, die Luft reinigte und die Gegend wieder etwas abkühlte.
Im ungewöhnlich vollen Frühstücksraum tummelte sich ab 8:00 Uhr allerlei seltsames Volk: Wanderer, Monteure, Leute, die wie Ossis aus den 80ern aussahen, undefinierbare Leute und ich natürlich auch :-)
Um 8:45 Uhr bin ich los und dann an der Mosel entlang neben Trier und Konz entlang gewandert. In Konz querte ich Saar, die hier in die Mosel mündet. Etwas später ab Tawern setzte dann leider ein Dauerregen bis nach Mannebach ein. Zwischendrin ging der Weg wieder á la Trampelpfad im Wald bergauf, nur um an einer Römischen Tempelanlage vorbei zu führen. Dort irrten Menschen in Römischer Kleidung umher, aber ich hatte wegen des Regens keine Lust auf Fotos und dergleichen - Regen ist Kacke beim Wandern. Mein Familien-Zimmer im Mannebacher Brauhaus und Landhotel ist wirklich urig. Da gehört sogar ein Innenhof dazu, in dem jetzt die von mir per Hand gewaschene Wanderkluft trocknet. Ich bin übrigens der einzige Gast und hoffe, dass es dort nicht spukt...
Frühstück mit Ei- und Bananenbrötchen, Müsli und Kaffee.
Der morgenliche Gang über die Mosel auf die andere Seite von Trier.
Ein Wehr?
Dieser Weg verlief mehrere Kilometer an der Mosel entlang von Trier nach Konz. Von Konz kenne ich nur eine Sporthalle, weil ich hier mal einen Karate-Lehrgang von Bundestrainer Efthiomios Karamitsos besuchte, als ich Frechen wohnte, aber was soll diese Info?
Ungewöhnliche Enten oder Gänse.
Hier wirbt ein Enterich, nach Aussage reiner Radlerin, um die Gunst der Dame neben ihm, die aber nicht so recht Lust auf ihn hat. Und ich dachte, dass er mich von oben anbölkte, aber weit gefehlt.
Schiffahrt auf der Saar, die hier in die Mosel mündet.
Ein schöner waldiger Weg, wenn...
...nur nicht der Dauerregen wäre.
Der Weg übers offene Gelände.
Mein Mannebacher Landhotel von außen und...
...mein bescheidenes Zimmer von innen :-)
Mein Bettchen, das mich heute Nacht nicht fressen wird.
Mein Gästezimmer.
Zum Nachmittag gab es ein Sellerieschnitzel mit Vollkornnudeln und Gorgonzolasoße.
Im Biergarten des Brauhauses saß ich wegen der guten Stimmung mit dem Wirt und anderen Gästen sowie des netten Ambientes noch eine ganze Weile und aß zum Schluss noch eine Portion Pommes (Salz) und einen Beilagensalat (Vitamine). Dann ging es ab ins Bett :-)