17.06.2025 Herumbutschern im Dreiländereck (16,2 km)
Das Frühstücksbuffet um 6:30 Uhr war, wie zu erwarten war, reichhaltig und gut. Um 9:15 Uhr bin ich dann los zur Touristeninfo 50m vom Hotel entfernt, wo ich Stempel, Karten für einen schönen Rundweg, zwei Postkarten und einen Wegweiser kaufte. Briefmarken musste ich aber in einer Postelle kaufen.
Dann ging es aber los zu einem Aussichtspunkt nach Perl, die Französischen Orte Apach, Seitz-les-Bains, Contz-les-Bains bis nach Schengen in Luxemburg und zurück nach Perl. Ohne Rucksack und Stöcke lief es sich wunderbar leicht und einen längeren Aufenthalt hatte ich eigentlich nur in Schengen. Dort fand ich noch die weiße Grenzboje, das Europamuseum und das Schiff, auf dem 1990 die Verträge von Schengen unterzeichnet wurden.
Auf dem Rückweg hielt ich noch bei der Polizei und fragte nach einem Stempel, aber damit waren sie irgendwie überfordert und reagierten (wie immer) paranoide distanziert. Das erlebe ich schon mein Leben lang, wenn ich mal mit der Polizei zu tun hatte und mir ist deren Verhalten unerklärlich - jedenfalls verhalten sie sich so, wenn sie Uniform tragen. Polizisten, die ich privat kenne, vethalten sich mir gegenüber wie alle anderen normalen Menschen auch - also ganz entspannt. Warum ist das so?
Den Rest des Tages verbringe ich nun mit ruhen, sitzen, atmen und essen. Morgen werde ich noch von meiner hoffentlich geschmeidigen Rückreise berichten.
Frühstück wie immer - der Bub wurde satt.
Dies war der heutige Rundweg von Deutschland (D) im Uhrzeigersinn nach Frankreich (F) und Luxemburg (L) und wieder Deutschland (Punkt A)
Ausblick von Aussichtspunkt in Perl. Schade, dass die Wilden Karben, links im Vordergrund, noch nicht blühen.
Hier wird Wein angebaut, aber für Trauben ist es noch zu früh.
Ich bin offensichtlich in Frankreich angekommen.
Der Eingang von Apach.
Die Bahn fährt hier an der Mosel (La Moselle) entlang und somit entlang der Grenze zu Luxemburg und dann auch durch diesen Teil Frankreichs. Die Mosel liegt direkt rechts hinter den Bäumen. Mein Weg war der im Schatten.
Die Mosel aus der Nähe.
Der Blick rüber.
Weiter geht es durch lauschige Wege - kein Problem ohne Rucksack und ohne Stöcke.
Auf der anderen Seite der Mosel ging es zurück, aber nicht nahe am Ufer, weil das eine recht viel befahrene Straße wäre, sondern erhöht, mit toller Sicht.
Dies ist auf diesem Weg der Grenzstein zwischen Frankreich und Luxemburg. Die andere Seite hat entsprechend ein F eingemeißelt. Gemäß des Zustands, scheint er nicht sehr wichtig zu sein.
In Schengen angekommen.
Dies ist die "Grenzboje" zwischen Deutschland, Frankreich und Luxemburg.
Das Europa-Museum.
Auf diesem Schiff wurden 1990 die Schengener Verträge unterzeichnet. Das Schiff wurde von der Regierung zurückgekauft und aufwändig restauriert. Es ist aber im Inneren nicht mehr original.
Ein Foto der Unterzeichnung mit Markierung der Unterzeichner.
Eine der Vertagsurkunden.
Hinter mir ist das Monument zur Vertragsunterzeichnung.
Zu guter Letzt gab es noch ein Abendessen - gerne wieder mit Salat wie gestern,...
...heute aber mit einer feurigen Spinatpizza.
So, und dann gab es doch ein Glas vom Weigut, um die Ecke.