01.06.2025 von Münster nach Herbern (33,6 km)
Trotz Techno-Mucke von einer Wiese gegenüber, hatte ich unter Zuhilfenahme von Ohrstöpseln gut geschlafen. Das Wetter war wieder super, also ohne Regen, etwas kühler als gestern und die Sonne etwas gedämpfter. Die Wege waren aber eintönig und belastend für die Gelenke. Trotz diverser Grünpatenschaften gibt es hier doch noch viel mehr Stein- oder Schottergärten.
Gestern schwärmte ich noch davon und heute gab es z.B. Haferbrei mit Nüssen sowie Brötchen mit Ei und Käse.
Der lange Spiegel im Zimmer machte es möglich, meine Gewänder für warme Tage zu präsentieren - also Bitte.
In Münster und nachfolgenden Orten traf ich immer wieder auf begrünte Baumscheiben mit/ohne Genehmiging der Stadt.
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Ich mag es irgendwie den Gleisanlagen nahe zu sein. Als kleines Kind liebte ich das bereits und in meiner Erinnerung müssten wir 1969/1970 in Hamburg-Harburg vereinzelt noch Dampfloks gesehen haben. Das muss ich nochmal eruieren...
Noch eine Baumscheibe mit Grenehmigug der Stadt. Das Bezirksamt Hamburg-Nord genehmigt das nicht mehr, nur weil irgend so ein Honk die störenden Wurzeln abhackte.
Wieder mal eine schöne Allee.
Noch mehr privates Bunt.
Unterwegs - satt und zufrieden.
Zirka 4 km ging der Weg parallel an Bahngleisen entlang...
Hier ein kleiner orange-gelber Schmetterling oder Falter - ein Zitronenfalter? Jedenfalls der Erste auf dieser Reise. Bedenklich.
Gewaltiger Lavendel - ein Festessen für Insekten aller Art.
Am Zwischenstopp der Etappe im Hotel Lühmann in Rinkerode tat dieser kleine Beilagensalat richtig gut und belastete den Organismus nicht. Der Kellner war sehr nett und freute sich, dass er mich wieder etwas aufpäppeln konnte.
Das war ein typischer und langweiliger Weg von heute. Da muss man Durchhalten.
Eigentlich war ich an den sonderbaren blau-grünen Tüten interessiert, bis ich den Vogel entdeckte, der vermutlich ein Fasan war.
Später gab es von privat ein kostenloses Getränkangebot an Wanderer und Pilger. Sitzgruppe links vom Weg und Kühlschrank mit Getränken und Tagebuch rechts vom Weg - tolle Idee :-)
Noch so ein unschöner Weg auf hartem Asphalt. Die Knie leiden dabei.
Endlich am Zielort angekommen.
Mein Hotel "Zum Wolfsjäger". Im Inneren brüstet man sich damit auf einer Urkunde, dass der damalige Inhaber anno dazumal den letzten Wolf in der Gegend erlegt hat.
Im heute eröffneten "Café Camino" traf ich heute nicht nur die ersten beiden Mitpilgerinnen des Wegs sondern gönnte mir als Iso-Getränk zwei Bananen-Weizen sowie eine Schale mit Orientalischen Leckereien. Alles kam mir gesund und schmackhaft vor. Ein guter Tagesabschluss.